REVIEW ~ Das Reich der Sieben Höfe Dornen und Rosen

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Diese Rezension zu Das Reich der Sieben Höfe Dornen und Rosen von Sarah J. Maas ist meine persönliche, ehrliche Meinung zum Buch.

Verzaubert von den Fae und ihrer magischen Welt

Infos zum Buch

Autor: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 480
Preis: 22,00 € [Hardcover] 13,00 € [Taschenbuch] 9,99 € [eBook] 25,00 € [Hörbuch]
ISBN: 978-3-423-71849-3
Erschienen am 22.05.2020

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Darum geht es

Als Feyre auf der Jagd im Wald einen monströsen Wolf tötet taucht kurz darauf ein Fae-Ungeheuer vor ihrer Tür auf und verlang Wiedergutmachung für den Tod seines Freundes. Denn im Vertrag zwischen Fae und Menschen sei Festgelegt, dass der Tod eines Fae durch die Hand eines Menschen mit dem Leben bezahlt wird. Doch das Ungeheuer – ein High Fae, der Gestaltwandeln kann – schlägt ihr einen Handel vor. Sie kann jetzt gleich durch seine Hand sterben, oder sie geht mit ihm ins Land der Fae und lebt fortan bei ihm.

Feyre nimmt das Angebot an, mit dem Hintergedanken, dass sie noch immer fliehen kann. Doch einmal im Lande der Fae, kommt ein Mensch nicht mehr zurück. So heißt es. Auf dem Anwesen des High Fae lernt Feyre schnell, dass die meisten Sagen und Legenden über das mystische, gefährliche Volk der Fae, nicht der Wahrheit entsprechen. Nach einem gefährlichen Aufeinandertreffen mit einem Fae, der einem alle Fragen beantwortet, weiß Fae, mit wem sie es eigentlich zu tun hat. Denn der Fae, der sie zu sich geholt hat, ist kein geringerer als der High Lord des Frühlingshofes. Einer der Sieben High Fae, die Prythian reagieren. Zudem erfährt sie von einer gefährlichen Seuche, die die Macht der High Fae schmälert und erkennt langsam, dass ausgerechnet sie das Land von dieser Seuche befreien kann. Doch wie?

Über Sarah J. Maas

Sarah J. Maas schrieb bereits mit sechzehn den ersten Entwurf ihrer Erfolgsreihe ›Throne of Glass‹ und schuf damit die Basis ihrer stetig wachsenden, enthusiastischen internationalen Fangemeinde. Mit ›Das Reich der sieben Höfe‹ und ›Crescent City‹ erklomm sie endgültig die Spitze der Bestsellerlisten. Die Bücher der gefeierten Fantasy-Autorin haben eine Millionenauflage und wurden in 38 Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in New York.

Weitere Werke

• Throne of Glass – Reihe
• Crescent City – Reihe

Wie mir »Das Reich der Sieben Höfe Dornen und Rosen« gefallen hat

Der Einstieg in das Buch und die Geschichte rund um Feyre und das Reich der Sieben Höfe war etwas langatmig.

Über die Cover Gestaltung

Das Cover ist recht schlicht und doch irgendwie auch auffällig gestaltet. Verziert mit Dornenranken und Rosenblättern, in der Mitte Feyre in einem Kleid, mit Pfeil und Bogen. Das Cover verrät nicht viel und gibt doch Hinweise auf die Geschichte.

Mir gefällt ganz ehrlich die Abbildung von Feyre nicht so, da es einfach wirkt, als würde sie in der Mitte schweben. Sie wirkt auch ein wenig fehl am Platz. Was wir mir auch nicht ganz so gut gefällt ist die Schriftart des Titels. Irgendwie wirkt es zu kindisch, verschwommen und unklar für eine solche Geschichte. Meiner Meinung nach, hätte etwas klares, leicht verschnörkeltes besser gepasst.

Über den Schreibstil

Ich muss schon sagen, dass ich aufgrund ihrer Beliebtheit eine hohe Erwartung an den Schreibstil von Sarah J. Maas hatte. Demnach war ich anfangs doch etwas enttäuscht oder überrascht, dass mich das Buch nicht so fesseln konnte und ich ihren Stil eher langatmig und irgendwie unausgereift empfand.

Doch das änderte sich im Verlauf des Buchs und gegen Ende, konnte ich das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte das Gefühl, erst im Verlauf der Geschichte wurde auch ihr Schreibstil zunehmend fesselnder und lebendiger. Sodass ich mich einfach richtig in ihre Welt hab fallen lassen können.

Er war jung. Zumindest sah das, was ich von deinem Gesicht erkennen konnte, jung aus. Seine Nase, Wangen und Stirn waren hinter einer erlesenen goldene Maske verborgen, die mit einem verschlungen Ranken- und Blattmuster aus Smaragden verziert war.
– Seite 65

Über die Charaktere

Die Protagonisten von »Das Reich der Sieben Höfe Dornen und Rosen«

Feyre ist mir grade durch ihre Liebe und Leidenschaft zur Kunst sehr schnell ans Herz gewachsen. In all ihrer Armut und dem Leid, das sie durchlebt hatte und die Last auf ihren Schultern für ihre Familie zu sorgen, hatte sie noch immer einen ganz eigenen Blick auf die Welt um sie herum. Das hat mir unfassbar gut gefallen. Im Verlauf das Buchs entwickelte sie sich auch zu einer mutigeren, starken und Selbstbewussteren jungen Frau.

Gestern hatte ich nicht hingeschaut, hatte nicht hinschauen wollen, aber jetzt, in der Lehre des Palastes, wo niemand mich beobachtete – da war ein aufblitzen von Farbe in mitten eines düsteren, schattigen Hintergrundes, dass mich magisch an, ein Aufruhr aus prallbunten Farben und Formen, der mich näher treten ließ. Noch niemals zuvor in meinem Leben hatte ich etwas vergleichbares gesehen.
– Seite 89

Die Nebenfiguren von »Das Reich der Sieben Höfe Dornen und Rosen«

Ich weiß gar nicht, bei wem ich hier am besten Anfange. Ich habe all die Figuren aus diesem Buch irgendwie gefeiert.

Die Schwestern von Feyre waren mir zu Beginn zu wider gewesen. Verwöhnte, selbstsüchtige Mädchen, die keinen Finger rühren um Feyre irgendwie die Last der Verantwortung abzunehmen. Doch auch die beiden Mädchen und Febres Vater natürlich entwickelten sich im Verlauf des Buchs zu sympathischen Figuren.

Tamlin und Lucien haben mir auch von Beginn an gefallen. Besonders Lucien mit seiner schlagfertigen, frechen Art und Weise. Ich liebe die Freundschaft zwischen den beiden High Fae sehr. Es hat mir so gut gefallen. Und ich habe mich so schnell in Tamlin verliebt. In seine Art, wie er mit Feyre umging, wie er sich um seinen Hof kümmert. Bis dann ein gewisser Rhysand im Buch auftauchte und meine Meinung von Tamlin rasant ins schwanken brachte.

Über die Handlung

Wie bereits erwähnt fand ich den Einstieg in die Geschichte recht langatmig. Knapp die Hälfte des Buchs verstand ich eigentlich gar nicht, was genau vor sich ging. Einerseits war das ein Anreiz weiterzulesen, weil ich einfach wissen wollte, was vor sich geht. Andererseits war es dann doch auch anstrengend zu lesen, weil es sich einfach hingezogen hat. ABER: Es lohnt sich das durchzustehen, denn sobald der Groschen fällt und man endlich erfährt WAS hinter all dem Steckte geht die Spannung im Buch rasant nach oben. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe die letzten 100 Seiten nur so verschlungen.

Am Ende des Buchs wurde ich sprachlos zurückgelassen und verfluchte mich selbst, dass ich nicht auf eine Freundin gehört hatte und mir Band 2 direkt bestellt hatte. Denn jetzt muss ich nach einem unfassbar fiesen Cliffhanger erst einmal Warten, bis der zweite Band bei mir ankommt. Verdammt.

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