Rezension: City of burning Wings

Infos zum Buch

Darum geht's in "City of burning wings"

May lebt in Elydor. Der fliegenden Stadt. Sie ist eine Aschekriegerin, eine Himmelstürmerin (Rand Info: Die Menschen in der Stadt haben Flügel). Ihr ganzes Leben wurde sie darauf vorbereitet den Thron zu besteigen. Sie ist die Thronerbin und damit die nächste Beschützerin der Stadt und die nächste Trägerin der Magie des Sonnengottes. Doch als der König unglücklich verstirbt, wird die Magie nicht an sie weitergegeben, sondern an Juan, einem Flügellosen aus dem Armenviertel. Nun ist er der neue König der Stadt und das sorgt für viel Chaos. May ist außer sich, doch hat sie dem König geschworen, die Stadt zu beschützen und damit fühlt sie sich auch verpflichtet, sich dem neuen König anzunehmen, der keinerlei Vorbereitung auf die große Macht hatte, die er nun besitzt.

War es nur ein Fehler des alten Königs, dass er die Magie dem Flügellosen übergeben hatte oder steckt mehr dahinter, als May ahnt?

Wie mir "City of burning wings" gefallen hat

Das Buch lag schon so lange auf meinem Sub, dass ich es beinah vergessen hätte. Doch vor kurzem hatte ich es entdeckt und dann so richtig Lust gehabt, es zu lesen. Leider hat mich das Buch nicht abholen können.

Der Einstieg in die Geschichte fällt einem sehr leicht. Ich konnte mich sofort in die Welt fallen lassen, fand auch das Worldbuilding wirklich cool. Auch die Protagonistin erschien mir zuerst sehr sympathisch. Eine Pflichtbewusste, starke, junge Frau, die ihren Platz in der Welt kennt. Doch schon nach den ersten 100 Seiten wurde mir klar, dass dem Buch das gewisse etwas fehlte.

Es reihten sich verschiedene Situationen aneinander und keine wurde so richtig tiefgründig ausgeschrieben. Mir fehlte einfach allgemein der Tiefgang in diesem Buch. Das Worldbuilding und die Idee hatten Potenzial für weitmehr, als nur ein einziges Buch. Mir kam es leider so vor, als hätte die Autorin angestrengt versucht diese Geschichte in ein Buch zu quetschen. Und genau dadurch ist irgendwie die Spannung und der ernst der Geschichte flöten gegangen. Das fand ich sehr schade und es konnte mich auch nicht richtig fesseln.

Aber das Buch ist jetzt meiner Meinung nach auch nicht grotten schlecht. Keineswegs. Das Worldbuilding ist einfach genial und sehr interessant. Wie gesagt, ich finde diese Geschichte hätte mehr als nur ein Buch ergeben können. Die Hintergrundgeschichte zur Stadt war hochinteressant, auch der Twist am Ende des Buchs, die Wahrheit über die fliegende Stadt und die Magie der Könige, war richtig gut. Ebenso haben mir die einzelnen Figuren gefallen.

Nur im großen und ganzen hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Daher kann ich das Buch weder empfehlen, noch nicht empfehlen. Ich denke da muss jeder für sich entscheiden, ob er dem Buch eine Chance geben möchte oder nicht (was man natürlich sowieso immer selber entscheiden sollte.)

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sternen.