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Gedankensturm Lifestyle

FOMO vs. JOMO

Hi! Wie schön das du zurück auf meinen Blog gefunden hast.
Ich freu mich, dass du hier bist und wünsch dir Viel Spaß beim Lesen.

Schon einmal gehört?

FOMO vs. JOMO – Was trifft auf dich zu?

Fotos: @freepik

Gerade eben im Internet gesurft, die Seite Freepik durchstöbert und auf diese wundervolle Illustration gestoßen. Genauer gesagt, auf eine ganze Sammlung mit ähnlichen Werken. Da ich vorher noch nie etwas davon gehört hatte und die Begriffe scheinbar weit verbreitet sind, hab ich mal danach gegoogelt. Das Ergebnis fand ich wirklich interessant.

Fear of missing out. Kurz: Fomo

Das ist die Angst davor etwas zu verpassen. Ob Konzerte, Filme, Partys, neue Blogbeiträge oder Gossip.

Das sagt Wikipedia: Die Fear of missing out ist eine Form der gesellschaftlichen Beklemmung/Angst/Besorgnis. Das Phänomen beschreibt die zwanghafte Sorge, eine soziale Interaktion, eine ungewöhnliche Erfahrung oder ein anderes befriedigendes Ereignis zu verpassen und nicht mehr auf dem Laufenden zu bleiben.

Als ich das gelesen habe, erkannte ich mich ein Stück weit wieder. Früher, als ich noch auf der Schule war, war das ganz schlimm. Ich war nur am Handy, hatte Angst irgendwas zu verpassen. Mein iPhone war immer bei mir. Egal wo ich war. Es könnte ja was wichtiges sein. Das führte zu einer Krankhaften Sucht, die meine Depression – unter der ich schon litt – nur verstärkte.

Joy of Missing Out. Kurz: Jomo

Anstatt FOMO heißt es jetzt oft JOMO. „The Joy of Missing Out“ passt aktuell besser zu mir und bedeutet etwa „Die Freude daran, Dinge zu verpassen“.

Das sagt Wikipedia: Joy of Missing Out beschreibt eine Form der Freude, die durch unterbrochene Verbindung zu digitalen Technologien, wie Computer, Smartphone, Tablets etc. auftritt.

Es heißt, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Stichpunkt Achtsamkeit. Das hat mir gefallen und klang ganz nach mir. Ich nehme mir mittlerweile sehr gern mal Zeit für mich, bin gern allein, trinke einen Tee und lese ein gutes Buch. Oder ich verbringe Zeit auf der Yoga Matte. Konzentriere mich auf die Bewegungen und Übungen. Meditieren und Reiki gehören da zu meinen Liebsten Aktivitäten.

Ist denn JOMO auch als Blogger möglich?

Als Blogger scheint es schier unmöglich. Regelmäßigkeit und Aktivität ist hier angesagt. Die Leser und Follower erwarten es. Ich kenne das von meiner Schwester, dass sie sagt: „Ich muss jetzt aber am Handy sein, ich muss doch den Post noch schreiben!“. Ich bin froh, dass ich mich da mittlerweile gebessert habe.

Ja, als Bloggerin bin ich oft Online. Ich poste regelmäßig Beiträge, füttere meine Social Media Kanäle und scrolle durch die Timeline um auch von den anderen nichts zu verpassen. Ich verbringe viel Zeit im Internet. Das macht jeder Blogger. Denn das A und O für einen erfolgreichen Blog heißt eben: AKTIV SEIN. Dennoch sorge ich aktiv dafür, mal offline zu sein. Als Buchblogger ist das zum Glück recht einfach. Immerhin müssen die Bücher, über die ich schreibe, ja auch gelesen werden.

Das war aber nicht immer so. Das ich darauf geachtet habe, auch Zeit offline zu verbringen. Zu Beginn meiner Zeit als Blogger, hatte ich damit noch schwierigkeiten. Hatte Angst etwas zu verpassen – die hab ich immer noch manchmal – und wollte immer auf dem neusten Stand bleiben. Doch das ist ganz und gar nicht gesund. So oft meine Eltern mir das auch gesagt haben, ich musste es selber Erkennen. Und so langsam ist dieser Trend, die Einsicht, auf dem Vormarsch.

JOMO ist ein echter Trend auf dem Vormarsch. Die Leute fangen nämlich an, über ihr Leben nachzudenken und Zeit für sich selbst zu nehmen. Wenn du nicht gerade in einer Führungsposition bist, dann kann mobile Technologie schnell dein Leben beherrschen und dich ausgebrannt und kaputt fühlen lassen. Sie wird zum Werkzeug von aggressiven Bossen, um ihre Angestellten außerhalb der normalen Arbeitszeiten zu belästigen.
– Dr. Danny Penman [Quelle: fitforfun.de]

Immer mehr Leute fangen an, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen und sich eine Auszeit zu nehmen. Achtsamkeit und Offline sein wird richtig IN. Aber aufgepasst! Nicht überall wo ACHTSAMKEIT draufsteht ist auch ACHTSAMKEIT drin. Ich hab euch hier mal ein paar Tipps und Achtsamkeits Übungen zusammengesucht, die man schnell mal im – meist stressigen – Alltag machen kann.

Atme ein. Atme aus. Lass einfach mal los

Diese kleinen Achtsamkeits Übungen sind von dem Kartendeck „Achtsamkeit für dich – 50 Karma–Kärtchen“ von arsedition.

  1. Offline ist der neue Luxus
    Auch wenn es dir schwerfällt: Verbringe eine Stunde odereinen ganzen Abend offline. Ohne Handy, Computer und Fernseher, möglicherweise traust du dich sogar, deine Uhr wegzulegen? Wenn du dich – zumindest für kurze Zeit – von diesen Zeitfressern verabschiedest, findest du viel mehr freie Momente, in denen du dich um dich selbst kümmern kannst.
  2. Coffee to stay
    Es ist keine Zeitverschwendung, wenn man sich mit seinem Kaffee hinsetzt und ihn bewusst und ganz genüsslich trinkt, den Milchschaum weglöffelt oder einen kleinen Keks dazu knabbert. Und wenn es nur fünf Minuten sind – so schaffst du dir sofort einen kleinen, Achtsamen Wohlfühlmoment. Zelebriere ihn ohne Gewissensbisse!
  3. Kleine Atempausen
    Unternimm Morgens oder Abends – oder einfach zwischendurch – kleine Spaziergänge in der Natur, wenn die Welt dich überrumpelt. Atme einfach die frische Luft ein, koste die Stille aus, höre den Vögeln zu und berühre Blätter, Äste und Gräser. Das beruhigt und erdet dich. Vielleicht entdeckst du eine Blume oder hörst einen Vogel, den du noch nicht kennst?
  4. Schärfe deine Sinne
    Wenn dein Kopf voll ist von einem langen Tag: Setze dich an einem belebten Platz auf eine Bank und schließe für ein paar Augenblicke deine Augen. Achte genau darauf, was um dich herum passiert und wie viel du über deine Sinne wahrnehmen kannst. Wie fühlt sich die Bank unter dir an? Streicht Wind über deine Haut? Wenn du dich auf deine Sinne konzentrierst, wirst du merken, dass du viel mehr bist als nur deine Gedanken. Dies ist immer ein guter Weg, um dich in den Moment zurückzuholen.
  5. Pures Vergnügen
    Laufe heute mal weider barfuß. Über eine Wiese, das Kopfsteinpflaster deiner Stadt, den flauschigen Teppich in deinem Schlafzimmer… Und fühle ganz genau, wie sich der Boden an deinen Fußssohlen anfühlt.
  6. ein neuer Anfang
    Lerne heute etwas komplett neues: ein paar Vokabeln einer neuen Sprache, Gesichter zeichnen oder Origamifiguren falten – sobald du etwas lernst, was du noch nicht kannst, musst du dich wieder voll und ganz auf den Moment konzentrieren und du lässt Vergangenheit und Zukunft einfach mal sein.

Auf FOMO folgt JOMO

Was trifft auf dich zu?

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Ich fand die Thematik einfach so interessant, dass ich die Idee für diesen Beitrag hatte. Ich hoffe er hat dir gefallen.

Hope

Hey! Ich bin Hope und ich schreibe hier auf Hopes Universe über Bücher, ein bisschen Spiritualität und Gaming.

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